Aktualisiert 08.März 2014
Der Sage nach soll sich die Geschichte der Nibelungen u.a. in Worms am Rhein abgespielt haben, und darauf ist man hier stolz. Es gibt ein Nibelungen-Museum und es finden hier im Sommer die Nibelungen-Festspiele statt. Und am Rheinufer, da steht das Nibelungen-Denkmal, welches Hagen beim Versenken des Schatzes der Nibelungen zeigt. In der Sage war Hagen ein Gefolgsmann des Burgunderkönigs Gunther in Worms. Das Denkmal, eine Hohlgalvanoplastik, wurde für einen Rosengarten gestiftet, und 1905 von Johann Hirt (1859-1917) geschaffen. Im Jahr 1932 wurde die Plastik auf den Sockel des ehemaligen Rheinkrans gesetzt. Im Jahr 1993 fand eine Renovierung statt.
Die Abbildung links ist eine Fotobearbeitung. Mit Hilfe der Software Akvis Sketch 12.0 habe ich die Zeichnung aus der unten gezeigten Fotografie angefertigt. Da ich inzwischen schon etwas Erfahrung mit dem Programm erlangen konnte, möchte ich für Interessierte noch ein paar Bemerkungen zur Anwendung des Umwandlungsprogrammes anfügen.
Ganz wichtig ist es zunächst einmal, sich klar zu machen, dass eine Zeichnung etwas anderes als ein Foto ist. Ein Foto darf am Rand einfach aufhören, es darf auch Dinge seitlich oder oben anschneiden. Eine Zeichnung würde allerdings selten so aussehen, sondern zeigt den Gegenstand i.d.R. gegen den Hintergrund freigestellt. Ein Anschnitt erfolgt bestenfalls nur an der unteren Kante, wenn ein Ausschnitt gezeigt werden soll, ansonsten ist eine Darstellung ohne Anschnitt noch besser.
Um eine solche Freistellung zu erreichen muss natürlich zunächst das Foto so aufgenommen sein, das es maximal nur unten eine Schnittkante hat. Vor der Umwandlung in eine Zeichnung sollte man für ausreichenden Kontrast, Schärfe, Rauschfreiheit und Zeichnung in allen Bereichen des Bildes sorgen und den Himmel durch einen neutralweißen Hintergrund ersetzen. Damit sind alle Voraussetzungen erfüllt, dass die Zeichnung wirklich wie eine solche aussieht. Bei Motiven die links und rechts kein Ende haben, sollte man per Bildbearbeitung dafür sorgen, dass kein glatter Rand entsteht, sondern die Zeichnung in Strichen sanft ausläuft.