Wyk auf Föhr – Es war nur ein kurzer Besuch auf der Insel Föhr während unseres Nordseeurlaubs in Dagebüll. Während wir die kleinere Nachbarinsel Amrum bereits im Jahr 2019 ausführlich während eines einwöchigen Urlaubs erkundet hatten, blieben uns auf Föhr nur wenige Stunden in der Inselhauptstadt um einen ersten Eindruck zu bekommen. Leider stand mir auch kein leistungsfähiges Hilfsmittel zur Verfügung, mit dem ich größere Kreise hätte ziehen können.
Aber für ein paar Impressionen hat es gereicht. Während Amrum als kleinere und weiter draußen im Meer liegende Insel einen etwas raueren Charme hat, bietet Föhr schon fast ein heiteres südliches Flair. Im Hafen gibt es nicht nur die Fähren, hier trifft man auch mal auf schöne alte hölzerne Segler, und fühlt sich nach der Ankunft gleich hineingenommen in das muntere Treiben einer kleinen Stadt mit vielen Urlaubern, die in den Fußgängerzonen einkaufen oder an der Strandpromenade spazieren gehen. Der Strand ist zwar nicht breit, aber dafür lang und bietet genug Raum für Aktivitäten am und im Wasser, oder einfach nur um die schönen Sommertage zu genießen. An Gastronomie mangelt es auch nicht und beim Angebot an Souvenirs dürfte für fast jeden Geschmack etwas in den zahlreichen kleinen Läden zu finden sein.
In Wyk gibt es einige kleine Gassen mit alten gedrungenen Häusern, vor denen Rosen blühen. Herrliches urbanes Leben auf einer Insel im Wattenmeer. Vom großen Rest der Insel haben wir leider nichts gesehen, aber der kurze Trip hat Lust auf mehr gemacht, und meine mitgebrachten Fotos dürften das sicherlich unterstreichen.
Föhr erreicht man mit der Fähre von Dagebüll aus. Die Wyker Dampfschiff Reederei (W.D.R.) fährt im Pendelverkehr so dass es täglich zahlreiche Verbindungen zwischen dem Festland und Föhr und weiter zu der Nachbarinsel Amrum gibt. Eine Vorabbuchung ist in der Regel nicht notwendig. Es ist aber auch möglich mit dem Auto auf die Fähre zu fahren, für eine solche Überfahrt ist auf jeden Fall eine Reservierung notwendig.
Ein Hinweis für Rollstuhlfahrer: Der Ein- und Ausstieg auf die Fähren ist rollstuhlgerecht. Schwerbehinderte mit Ausweis und gültiger ÖPNV-Wertmarke fahren kostenfrei mit, ebenso eine Begleitperson, wenn dies durch das Merkzeichen „B“ im Behindertenausweis dokumentiert ist. Die Mitnahme eines Autos ist jedoch kostenpflichtig. Zwischen dem Autodeck und dem Passagierdeck auf der Fähre steht ein Aufzug zur Verfügung.
Informationen der Reederei unter https://faehre.de