Stadt Oppenheim, Verbandsgemeinde Rhein-Selz, ca. 7.425 Einwohner http://www.stadt-oppenheim.de/
Die Altstadt von Oppenheim ist schon von weitem an der oben am Berg stehenden Katharinenkirche zu erkennen. Die katholische Kirche St. Bartholomäus sehen wir rechts etwas unterhalb der evangelischen Katharinenkirche. Das Bild zeigt, dass Oppenheim umgeben von Weinbergen ist, es sind die besonders geschätzen Hanglagen entlang des Rheins.
Die Burg Landskron wurde vor über 900 Jahren als Reichsburg erbaut. Sie wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Seit der letzten Zerstörung während des pfälzischen Erbfolgekrieges 1689 ist sie eine Ruine geblieben. Heute dient die Landkron als Kulisse für die im Sommer hier stattfindenden Theaterfestspiele. Sie ist ein begehrtes Ausflugsziel, denn von hier oben genießt man eine schönen Blick auf die Stadt und das Rheintal und bei guter Sicht kann man auch den Odenwald sehen.
Mit dem Bau des Wahrzeichens der Stadt wurde wahrscheinlich nach der Stadterhebung 1225 begonnen. Sie vereinigt in sich Stilelemente der spätromanischen und gotischen Bauepoche und gilt als bedeutendster Kirchenbau der Gotik am Rhein zwischen Straßburg und Köln. Im Jahre 1258 dürften die Bauarbeiten des ersten romanischen Bauabschnittes abgeschlossen gewesen sein. Die Errichtung des Ostturms wurde 1262 begonnen, die Arbeiten am Langhauses nahmen 1317 ihren Anfang. Der Baubeginn des Langhauses (1317) ist in einer Bauinschrift in der Form eines runden Brotes rechts neben der kleinen Eingangstür in die Kirche festgehalten. (Quelle: regionalgeschichte.net)
Die Katharinenkirche zu Oppenheim über die Katahrinenkirche Weitere Bilder von der Katharinenkirche hier.
Die Katharinenkirche ist vor allem wegen ihrer Fenster berühmt. Die bedeutendsten sind die beiden Fenster in der Südfassade, das Lilienfenster, welches 1937 neu verglast wurde, und die sogenannte „Oppenheimer Rose“, deren Glasscheiben aus dem 14. Jahrhundert (1332/1333) weitgehend original erhalten sind. Als Grundriss der Oppenheimer Rose diente eine Heckenrose, das Zeichen der Liebe Gottes zu den Menschen. Die Mitte des Fensters ziert der Reichsadler, das Oppenheimer Stadtwappen. Im Kreis um das Stadtwappen sind die Wappen der Oppenheimer Ratsherren aus dem Jahre 1332/33 angeordnet. (Quelle: regionalgeschichte.net)
Das Rathaus wurde 1621 nach dem Brand des alten Rathauses an die jetzige Stelle verlegt und neu errichtet. Nach dem großen Stadtbrand von 1689 wurde zunächst nur der östliche Giebel 1709 wieder aufgebaut, der andere 1879 hinzugefügt. Das Rathaus ähnelt stark dem „Römer“ in Frankfurt am Main. Das heutige Rathaus war vor 1621 das Münzhaus. Seit 1436 werden in Oppenheim keine Münzen mehr geschlagen. Das alte Münzhaus diente nach 1436 als Wechselstube. (Quelle: regionalgeschichte.net)
Die katholische Pfarrkirche St. Bartholomäus in der Oppenheimer Altstadt steht etwas im Schatten der evangelischen Katharinenkirche, aber auch sie kann sich sehen lassen und lohnt einen Besuch. Das vermutlich Anfang des 14. Jahrhunderts als Klosterkirche eines Franziskanerordens im gotischen Stil errichtete Gotteshaus dient seit dem Jahr 1686 als katholische Pfarrkirche der Stadt. Die früheren Klostergebäude sowie der Kreuzgang existieren nicht mehr.
Das Gutleuthaus ist ein letzter Überrest des früheren Hospitals „Zu den guten Leuten“ das bis zu dem verheerenden Stadtbrand im Jahr 1621 an dieser Stelle stand.
Der Rheintorbrunnen auf dem neu gestalteten Postplatz wurde im Mai 2008 anlässlich der Feierlichkeiten zum 1000-jährigen Jubiläums der Erteilung der Marktrechte an Oppenheim eingeweiht. Das auf dem Platz dieser neue Brunnen steht, ist einer Initiative des Geschichtsvereins und der ‚Freunde des Uhrturms‘ zu verdanken.
Winteraufnahmen:
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