Worms im Frühling am Nachmittag

Jetzt, wo der Frühling sein freundliches Gesicht zeigt, wird es wieder Zeit, die Fotoausrüstung aus dem Winterschlaf zu holen und erste Fotospaziergänge zu unternehmen. Dieses Mal ging es wieder nach Worms. Da ich vor Ostern unterwegs war, waren leider noch keine Brunnen in Betrieb und auch viele Bäume standen noch nicht im vollen Laub. Aber in den Grünanlagen blüht es bereits; Tulpen und Narzissen sorgen u.a. für ein buntes Bild. Es macht wieder Spaß sich draußen aufzuhalten.

Ich bin mit der S-Bahn angereist (ca. 20 Minuten ab Oppenheim), somit entfiel die lästige Parkplatzsuche. Als Hilfsmittel hatte ich meinen faltbaren Elektrorollstuhl dabei, so konnte ich mich in der Stadtmitte leicht bewegen und von Motiv zu Motiv fahren. Worms ist zwar eine große Stadt, jedoch keine Großstadt, und so ist die Stadtmitte zusammen mit dem Rheinufer recht handlich, d.h. alles ist fußläufig erreichbar.

Die Situation für mobilitätseingeschränkte Menschen ist leider nicht flächendeckend optimal. Wenn man noch nicht alle Ecken gut kennt, rollt man manchmal in die „Falle“, indem man plötzlich vor eine Treppe steht und wieder umkehren muss. Auch sind die Bürgersteige an Straßenkreuzungen teilweise noch nicht abgesenkt. Mit etwas Improvisationsgeschick und, besser noch, Ortkenntnis geht es aber zielstrebig voran.

Die Südseite des Doms wird zur Zeit saniert und ist mit einem Gerüst versehen, so dass ich hier keine weiteren aktuellen Bilder vom Dom präsentieren kann.

Gerne hätte ich auch wieder die alte Synagoge fotografiert, aber auch die ist derzeit mit Doppel-T-Trägern rundum stabilisiert und hat wohl auch eine dringende Restaurierung nötig. Deshalb auch davon keine Fotos an dieser Stelle.