Seit im Jahr 1975 anlässlich der Feiern zum 1000-jährigen Bestehen des Mainzer Doms der Marktplatz, das Höfchen und der Liebfrauenplatz umgestaltet wurde, befindet sich im Schatten des Doms neben der St.Gotthard-Kapelle dieser eher unscheinbare Brunnen, zumal davor auch noch eine Statue von St. Bonifazius die Blicke auf sich zieht. Aber es ist kein alltäglicher Brunnen. Aus der Replik einer Maske, die einst als Schlussstein das Neutor der Mainzer Festung zierte, ergießt sich im hohen Bogen ein breiter Wasserstrahl in ein schlichtes Wasserbecken. Deswegen heißt er offiziell Maskenbrunnen. Die Mainzer Bürger jedoch mit ihrem typischen Humor hatten schnell einen Spitznamen für diesen wohl ungewöhnlichsten Brunnen der Stadt. Sie nannten ihn Sankt Spuckes, befindet er sich doch zwischen der St. Gotthard-Kapelle des Domes und der Statue von St. Bonifazius. Da lag diese Namensgebung einfach nahe.
2 Kommentare
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hihi
irgendwie ist der mir auch noch gar nicht aufgefallen
da muß ich das nächste mal doch drauf achten 😉
liebe Grüße
Rosi
Hallo Rosi, den Brunnen hat man auch in einer total schattigen Ecke untergebracht. Aber wenn man’s weiß, dann übersieht man ihn nicht.
LG, Georg