Heute geht die Reise wieder einmal nach Bayern, in die Oberfränkische Stadt Bamberg, deren Altstadt der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern in Deutschland ist, und seit 1993 Unesco Weltkulturerbe. Die Stadtmitte, einst das bürgerliche Zentrum Bambergs, liegt auf einer Insel in der Regnitz, einem Nebenfluss des Mains. Südwestlich davon liegt die ehemalige Bischöfliche Bergstadt.
Zwischen der bürgerlichen und der bischöflichen Stadt steht seit dem 14. Jahrhundert auf einer künstlich geschaffenen Insel das alte Rathaus von Bamberg. Der Sage nach wollte der damalige Bischof den Bürgern keinen Platz für den Bau eines Rathauses gewähren, und so rammte man Pfähle in die Regnitz und baute auf der so geschaffenen Insel das Rathaus, dessen Existenz erstmals im Jahr 1387 urkundlich erwähnt wird. In den Jahren 1461 bis 1467, wurde es im Rahmen einer Grundsanierung noch einmal neu gebaut und erhielt so seine bis heute erhaltene äußere Gestalt. Damals wurde der Baustil von der Gotik beeinflusst. Die Fassadenmalereien schuf der Allgäuer Freskenmaler Johann Anwander (1715 – 1770) im Jahr 1755 im Zuge einer Umgestaltung im Stile des Barock und des Rokokos. Diese Malereien lassen auf den ebenen Fassaden eine Illusion von Dreidimensionalität entstehen. Heute zählt das Alte Rathaus zu bedeutensten historischen Bauwerken der Stadt Bamberg und gilt als das markanteste Wahrzeichen der Stadt. Es wird als Museum genutzt und enthält mit der Sammlung Ludwig eine der größten Porzellansammlungen Europas. (Landkarte)
Das Rathaus ist wirklich faszinierend und sehr schön von dir aufgenommen.
Danke! Ja, das war mal wieder eine Gelegenheit, die ich nicht einfach links liegen lassen konnte. Oft fahre ich an Bamberg vorbei, weil es auf dem Weg zu mehreren Kunden von mir liegt. Hier habe ich beim nach Hause fahren am Samstag einfach mal das schöne Wetter genutzt, denn das bekommt man ja nicht alle Tage geboten.
LG, Georg
Das Rathaus ist wirklich der Hit und DAS Photomotiv.
Stimmt! Das zu fotografieren ist in Bamberg ein absolutes Muss.
LG, Georg