Mainz. Das Gutenberg-Denkmal auf dem Gutenbergplatz vis-à-vis zum Staatstheater wurde im Jahr 1837 vom dänischen Bildhauer Bertel Thorvaldsen (1770-1844) geschaffen. Das Denkmal ist in sofern eine Besonderheit, weil hier zum ersten Mal überhaupt eine bürgerliche Person mit einem Denkmal geehrt wurde. Dem bekanntesten Sohn der Stadt, Johannes Gutenberg (1400-1468),
der den Buchdruck mit beweglichen Lettern erfand, ein Denkmal zu setzen, war der Mainzer Bevölkerung ein wichtiges Anliegen, das auch während der französischen Besatzungszeit von Napoleon I unterstützt wurde. Das Bronzedenkmal wurde im Jahr 2008 wegen erheblicher witterungsbedingter Schäden vorübergehend abgebaut und gründlich renoviert. Im Februar 2010 stand Johannes Gutenberg dann schließlich wieder in frischem Glanz auf seinem Sockel. (Landkarte)
Hallo Georg,
gut dass sich dieser Gutenberg mit nur einem t schreibt 😉
Ohne die Erfindung des Johannes Gutenberg würde es wohl auch keine Linotype-Setzmaschine geben. Diese wurde ja von Ottmar Mergenthaler erfunden der ja in der näheren Umgebung meiner Heimat geboren wurde.
Tschüss
Rolf
http://de.wikipedia.org/wiki/Ottmar_Mergenthaler
Hallo Rolf,
das Linotype-Verfahren Mergenthalers ist in der Tat die logische Weiterentwicklung von Gutenbergs Erfindung. Danke für den interessanten Link! Da solltest Du Dich doch mal auf den Weg nach Bad Mergentheim machen und schauen, ob es dort nicht auch noch Dinge gibt, die als Fotomotive taugen. Wäre doch mal interessant.
LG, Georg
Wie lange bleibt denn der Kirchturm noch eingerüstet?
Wahrscheinlich ….. haben wir da kein Glück wenn wir nach Mainz kommen.
Ist zwar richtig, dass Restaurierungen sein müssen, aber sie verderben doch die Photos sehr. 🙁
Ich habe den Kölner Dom noch nie ohne Gerüst gesehen, irgendwo am Turm hängt immer dieser Käfig, und mein Sohn sagte mir, dass ich das wohl auch nicht erleben werden, das würde noch so viele Jahre andauern (hab vergessen wie viele) bis dahin bin ich nicht mehr da.
Das fand ich dann doch schade.
LG
Agnes
Hallo Agnes,
da wirst Du in diesem Sommer noch kein Glück haben, denn solche Arbeiten sind halt ziemlich aufwendig. Ich hatte diese Aufnahme vor Jahren schon einmal gemacht, als der alte Gutenberg noch ganz grün von Patina war. Als er dann renoviert wurde, wollte ich ihn nach dem Wiederaufstellen gleich mit dem Dom im Hintergrund fotografieren, und dann hatte man kurz zuvor den Westturm des Domes eingerüstet. Ich glaube ich war kurz vor einem Wutanfall darüber, dass man Fotografen nicht eine Chance gegeben hatte, den renovierten Gutenberg schön vor dem Dom zu fotografieren. Wenn die Bauarbeiten am Turm beendet sind, dürfte der Gutenberg wohl wieder Patina angesetzt haben. 🙁
LG, Georg
http://georg-dahlhoff.de/blog/wp-content/uploads/2010/12/200408020992-mzmitte.jpg