Marnheim (Donnersbergkreis) – Der Überrest einer ehemaligen Eisenbahnbrücke im Zellertal überspannte einst auf einer Länge von 260 Metern das Tal der Pfrimm, einem kleinen Nebenfluss des Rheins. Von der 1872 bis 1874 gebauten Stahl-Fachwerkbrücke stehen nur noch dieser Viadukt im Norden und das südliche Widerlager. Die Brücke wurde am Ende des 2. Weltkrieges, wie fast alle Brücken in der Region von der Wehrmacht gesprengt. Ein Wiederaufbau hätte sich damals nicht gelohnt. Dieser heute unter Denkmalschutz stehender Viadukt wird auch das Tor zum Zellertal genannt.