Bibra/Thüringen – Vor 3 Jahren war ich schon mal hier vorbei gekommen und hatte das noch im Rohbau befindliche Kirchlein fotografiert. Als ich gestern wieder einmal bei wunderschönem Wetter auf der A71 von Suhl in Richtung Schweinfurt unterwegs war, war es mir ein Anliegen erneut nach der Autobahnkirche zu schauen. Einen besseren Termin hätte ich dafür bestimmt nicht wählen können, denn erst vor wenigen Wochen, am 26. Juni 2015 wurde die Autobahnkirche auf einem Hügel am Rastplatz Thüringer Tor ihrer Bestimmung übergeben.
Die Idee, eine Autobahnkirche hier in der Nähe der Landesgrenze der Freistaaten Thüringen und Bayern zu errichten, entstand aus Dankbarkeit darüber, dass die Teilung Deutschlands nach 40 Jahren überwunden war. Und so wie in früheren Zeiten aus Dankbarkeit an der Straße Kruzifixe, Bildstöcke, kleine Kapellen oder sogar Wallfahrtskirchen errichtet wurden, so baute man hier an der erst durch die Wiedervereinigung möglich gewordenen Autobahn A71 diese aus Privatspenden finanzierte Autobahnkirche.
Die kleine Autobahnkirche an der A71 ist nun also nach langer Zeit endlich fertig geworden, und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Es ist ein schlichter Raum mit einem Altar in der Mitte. Durch das runde Dachfenster aus opakem Glas strömt viel Licht in den Raum. Auch die Glasfenster in den in hellen Farben gestrichenen Wänden sorgen für eine freundliche Atmosphäre. Werfen wir mal einen Blick ins Innere:
Umfangreiche Informationen zum Projekt Autobahnkirche A71:
http://www.autobahnkirche-a71.de
Mein Blogbeitrag vom 7. August 2012:
https://georg-dahlhoff.de/wp/?p=8969
Ein supermodernes Gebäude aber mir gefälllt diese Lösung sehr gut.
Mir gefällt vor allem die Schlichtheit und das es so schön hell ist.
LG, Georg