Weinbergshäuschen und Türme (21)

Der „Leuchtturm“ unter den Weinbergstürmen

Der Wörrstädter Weinbergsturm - Bild Nr. 201408273529
Der Wörrstädter Weinbergsturm – Bild Nr. 201408273529

Wörrstadt – Ein Leuchtturm ist der Turm auf dem 209 Meter hohen Schildberg natürlich nicht, aber er sieht ein wenig so aus. Und mit seinem roten Anstrich ist er schon ein weithin sichtbarer Orientierungspunkt im Rebenmeer. Der Turm wurde im Jahr 2010 anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Partnerschaft Wörrstadts mit der französischen Gemeinde Arnay-le-Duc erbaut. Der mit der Durchführung des Bauvorhabens betraute Architekt Klemens Parka hat den Turm nach dem Vorbild der runden Weinbergstürmen im Burgund entworfen.

Der Wörrstädter Weinbergsturm – Bild Nr. 201408273530
Der Wörrstädter Weinbergsturm – Bild Nr. 201408273530

Werfen wir nun einen Blick in das Innere des Turms: Nachdem man die Außentreppe in den ersten Stock erklommen hat, geht es weiter über die innere Wendeltreppe unter das Dach des Turms. Von hier bietet sich ein toller Ausblick, z.B. auf die Windräder des Energieparks Wörrstadt oder in größerer Entfernung bis zum Donnersberg oder in die Rheinhessische Schweiz.

Wendeltreppe von unten - Bild Nr. 201408273500
Wendeltreppe von unten – Bild Nr. 201408273500
Wendeltreppe von oben - Bild Nr. 201408273502
Wendeltreppe von oben – Bild Nr. 201408273502
Die Ausssichtsplattform - Bild Nr. 201408273534
Die Ausssichtsplattform – Bild Nr. 201408273534

Und hier nun Beispiele für die Aussicht:

Windräder und die Rommersheimer Straße - Bild Nr. 201408273532
Windräder und die Rommersheimer Straße – Bild Nr. 201408273532
Fernblick bis zum Donnersberg - Bild Nr. 201408273506
Fernblick bis zum Donnersberg – Bild Nr. 201408273506

Diese Fotos gehören zur Bilderserie Rheinhessische Weinbergshäuschen, auch Wingertshäuschen genannt, von denen es über ganz Rheinhessen verteilt unzählige gibt. Die Häuschen, die aussehen können wie Gartenlauben, Türme oder gar wie Apulische Trulli, dienen in erster Linie als Unterstand für die Winzer, die im Weinberg arbeiten, bei schlechtem Wetter oder um mal eine Pause einzulegen. Manche der Häuschen sind längst auch touristische Ziele für Wanderer und ein Stück rheinhessisches Kulturgut.

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8 Kommentare

    1. Vielen Dank Ute!
      In den letzten Jahren sind aus den zweckmäßigen kleinen Schutzhütten richtige Kultobjekte geworden. Sie sind in der Tat höchst willkommene Fotomotive in unserer Rebenlandschaft.

      LG, Georg

    1. Danke Kay,
      es hat mal wieder Spaß gemacht, zumal gestern Nachmittag einfach das Licht perfekt war. Informationen zu diesem Turm gibt es glücklicherweise noch im Netz. 😉

      LG, Georg

  1. Hihi Georg, ich muss wohl auch mal bei uns nach Weinberghäuschen Ausschau halten, mal sehen ob ich noch welche finde…
    Bei Deinen sieht man den Wohlstand der Weinbauern 😉 Dieser Turm ist ja ein richtiges Juwel.
    Viele Grüße
    Rolf

    1. Hallo Rolf,
      an den Wohlstand der Weinbauern im Allgemeinen zweifle ich ja eher, aber in den rheinhessischen Gemeinden ist in der letzten Zeit klar geworden, welchen Stellenwert der Tourismus auch für den Absatz des Weines hat. Solche Ausflugsziele für Wanderer und Radfahrer erfreuen sich großer Beliebtheit und deshalb werden auch immer mehr von diesen Türmen gebaut. Das freut mich als Hobbyfotograf doch besonders. 🙂

      LG, Georg

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