Mainz. Nicht jeder, der über den Tritonplatz, zwischen dem großen und dem kleinen Haus des Mainzer Staatstheaters eilt, nimmt die imposante Bronzeskulptur auf dem Dach des Kleinen Hauses wahr, obwohl sie eigentlich unübersehbar ist. Sie steht einfach so hoch, dass sie nicht im Blickwinkel der meisten Menschen liegt. Hat man sie aber einmal entdeckt, muss man sie sich immer wieder ansehen. Die Skulptur des Malers und Bildhauers Rainer Retting aus dem Jahr 1988 heißt „Der Flug„. Sie beschreibt die Sehnsucht des Menschen fliegen zu können. Die Figur breitet die Arme zu den Vögel am Himmel aus (oder sind es gar die Flugzeuge?) und ruft: Nehmt mich mit! Das bekannteste Werk Rainer Rettings ist übrigens die Willy-Brandt-Statue im Berliner Willy-Brandt-Haus.
Auf dem Bild unten ist das Kleine Haus (Schauspiel) des Mainzer Staatstheaters am Tritonplatz mit der Bronzeskulptur auf dem Dach zu sehen. In der Glasfassade spiegelt sich eine Seitenwand des Großen Hauses (Oper, Ballet, Konzerte). (Landkarte)
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201202113545 – D700 – 300 mm – f5.6 – 1/400s – ISO 200
201202113546 – D700 – 62 mm – f4.8 – 1/400s – ISO 200
Sehr interessant, diese Figur. Da hat man Angst, sie fällt runter, gut gestaltet.
So sieht es fast aus. Ich hatte zunächst gedacht, es wäre die Darstellung einer theatralisch dramatischen Szene, weil die Skulptur doch oben auf dem Schauspielhaus steht. Dass aber der Traum vom fliegen dargestellt wird, hat mich aber dann beruhigt. 😉
LG, Georg
„Die Sehnsucht des Menschen fliegen zu können“!
Das trifft ja auch mich voll zu 😉 ich bin doch ganz heiß auf alles was mit Fliegen bzw. mit Luft zu tun hat.
Danke für den Tipp, diesen wundervollen Flieger, wie er (fast) abhebt werde ich mir also unbedingt anschauen müssen.
Danke für den heißen Tipp, ich kann mir vorstellen, dass ich die Skulptur ohne Deinen Hinweis nicht sehen würde.
LG und ein schönes Wochenende wünscht
Agnes
Wenn Du nach Mainz kommst, verfügst Du ja bald schon absolutes Insiderwissen. 😉
Mir macht es Freude zu sehen, dass das was ich hier poste, nicht ungelesen in den Tiefen des Internets vor sich hin staubt, sondern von Interesse ist.
LG und Schönes Wochenende,
Georg
Danke Georg für diese zwei fantastischen Bilder. Perfekte Aufnahmen!
Es würde mich noch wunder nehmen, wie „das Teil“ verankert ist. Hat ja sicher ein paar Kilos 🙂
Schönen Sonntag noch und Grüsse aus der Schweiz
Beat
Vielen Dank, Beat, für Dein Lob.
Ich denke auch, dass die Skulptur wohl kaum ausbalanciert ist. Wenn ich die Aufgabe hätte, so etwas aufzustellen, würde ich das Kunstwerk auf eine möglichst große und schwere Fußplatte schrauben, um zunächst einmal Standfestigkeit zu bekommen. Dann würde ich das ganze mit ca. 8 kräftigen langen Maschinendübeln auf dem Dach befestigen. So sollte es halten.
LG und eine schönen Sonntagnachmittag,
Georg