Museum Helgoland

Heute mache ich mal wieder einen großen Sprung über Rheinhessen hinaus, hinauf in den hohen Norden, nach Helgoland, Deutschlands einziger Hochseeinsel, auf der meine Frau und ich im letzen Jahr eine Woche Urlaub verbracht hatten.

Helgoland ist klein aber fein. Wer nur als 4-Stunden-Tagestourist kommt, wird kaum verstehen, dass man es auf den knapp 2 qkm eine Woche lang aushalten kann. Aber Helgoland hat viel zu bieten, und es lässt sich dort wunderbar abschalten und den Stress des Alltags hinter sich zu lassen. Für Naturfreunde und Hobbyfotografen ist die Insel einfach ein Traum. Mein heutiger Beitrag gilt aber nicht der Natur, den Basstölpeln, Trottellummen oder Kegelrobben, sondern dem Museum, welches der Geschichte der Insel und ihrer Bewohner gewidmet ist. Gezeigt werden im Museum und im Museumshof u.a. Exponate der Fischerei und der Seefahrt aus vergangenen Zeiten aber auch alte Trachten und Dokumente und vieles mehr. Zusätzlich finden regelmäßig aktuelle Ausstellungen statt.

Das erste Museum auf Helgoland wurde bereits im Jahr 1890 eröffnet, welches aber den Zweiten Weltkrieg, wie die gesamte Bebauung der Inseln nicht überstand. Das heutige  Museum wurde im Jahr 1996 neu gegründet. Im Museumshof stehen kleinere Nachbauten der Helgoländer Hummerbuden, in denen u.a. Fotoausstellungen gezeigt werden. Drei der kleinen Hummerbuden beherbergen eine Ausstellung über den Kinderbuchauthor James Krüss, der auf Helgoland geboren wurde. Das Modell eines Leuchtturmes, ein alter Badekarren und diverse Fischerei-Utensilien runden das Bild ab.

Linkempfehlung: Museum Helgoland