An was man so alles denken muss…
Zwei Mal im Jahr muss es sein: Alle Uhren müssen umgestellt werden. Das kann unter Umständen viel Arbeit bedeuten, aber es hat auch sein Gutes. Um unsere Armbanduhren und Wecker, die uns täglich begleiten, kümmern wir uns natürlich besonders und dass nicht nur an Tagen der Zeitumstellung, aber wie sieht es mit den vielen anderen Uhren aus, die unser Leben begleiten? Die Wanduhren in unseren Zimmern und Büros, die Uhr im Auto, die Uhr unserer Zentralheizung und den automatischen Thermostaten sowie diverse Zeitschaltuhren, deren Funktionen unser Leben angenehmer machen sollen. Alle diese Uhren wollen auch mal wieder genau eingestellt werden, und dazu bietet ein solcher Tag die perfekte Gelegenheit.
Gut ist es, wenn man mindestens eine Funkuhr besitzt, die sich in der Regel selbsttätig umstellt, nach der man alle anderen Uhren mal wieder sekundengenau einstellen kann. Ach ja, da war ja noch was: Haben wir schon an die Uhren in unseren Digitalkameras gedacht? – „Nicht so wichtig“, sagen Sie? – Doch, das ist sehr wichtig! Es ist ja einer der Vorteile der Digitalfotografie, dass die Kamera nicht nur Bilder erzeugt, sondern auch gleich alle Informationen über das Bild speichert, z.B. wann es aufgenommen wurde, mit welcher Kamera und mit welchen Einstellungen. Kameras mit GPS-Funktion können sogar den Aufnahmeort mit dokumentieren. Und da soll die Uhrzeit keine Rolle spielen…?
Nehmen wir doch mal an, wir haben ein Bild gemacht und dabei irgendwas aufgenommen, was zur Ermittlung eines Sachverhaltes von Bedeutung ist, dann kann das Bild nur dann ein wertvolles Dokument sein, wenn die Uhrzeit in den Exif-Daten (im Bild eingelagerte Daten) auch stimmt.
Ein anderer Fall: Auf einer Hochzeit wird eifrig fotografiert, natürlich digital, und selbstverständlich schickt man den Brautleuten auch die Dateien, damit sie sich ein möglichst umfangreiches Fotobuch erstellen können. Dabei ist es hilfreich, wenn man alle Bilder per Knopfdruck chronologisch sortieren kann. Aber leider werden Datum und Uhrzeit in den Kameras oft sträflich vernachlässigt, und man kommt zu dem Ergebnis, das die Hochzeit mehr als 3 Jahre gedauert haben muss, nur die Reihenfolge der Bilder passt hinten und vorne nicht. Bewahren Sie diejenigen, denen Sie ihre Bilder geben, vor einem solchen Chaos und stellen sie die Uhr Ihrer Kamera genau ein. Es ist nur eine Kleinigkeit und an Tagen, an denen man ohnehin alle Uhren in die Hand nimmt, ist die beste Gelegenheit dazu. Vielleicht sind auch Sie einmal dankbar, wenn andere daran gedacht haben…