
Flomborn/Rheinhessen – Hier steht ein recht mageres Schweinchen vor der alten Dorfwaage. Was es damit auf sich hat erklärt das Informationsschild am Waagehäuschen:
Als bald nach dem Zweiten Weltkrieg die Lebensmittel knapp waren und den Bauern Abgaben vom Schlachtvieh abverlangt wurden, und zwar abhängig vom Lebendgewicht der Tiere, soll in Flomborn so die Überlieferung, immer die magerste Wutz (Schwein) des Dorfes hier an der öffentlichen Waage gewogen worden sein, um die Abgaben möglichst gering zu halten. Geschlachtet wurde aber verständlicherweise ein gut gemästetes Schwein. Durch ihre häufige „Inanspruchnahme“ soll die magere Wutz schließlich schon den Weg zur Waage alleine gelaufen sein…
Diese 2001 vom Bildhauer Florian Geyer erschaffene Wutz, wurde von der Bürgerinitiative Flomborn und zahlreichen Spendern initiiert und finanziert.
Eine lustige Geschichte, bauernschlau halt 🙂
Bauernschlau, das trifft es. 😀
Tja, schlau muss man sein!
Schöne Geschichte lieber Georg.
Lieben Gruß,
Thea
Ja, ganz schön schlau. Die Leute wussten sich zu helfen. 😉
LG, Georg