Oppenheim am Rhein – Am Rheinufer sind die hohen Pappeln kahl geworden und gegen den blauen Himmel betrachtet, fallen wieder die Misteln auf, die an den Ästen der Bäume wachsen. Bei den Misteln handelt es sich um immergrüne Halbschmarotzer, die sich an Bäumen ansiedeln, aus denen sie auch ihre Nahrung beziehen. Auf den Pappeln am Rheinufer sieht man sie sehr häufig und in großer Zahl.
Am Ende der Oppenheimer Fährstraße befindet sich zwei Rampen in den Rhein. Eine Fähre gibt es aber nur noch ein paar hundert Meter stromabwärts in Nierstein. Die Rampen hier im Wald werden i.d.R. nur noch vom DLRG genutzt um Boote zu Wasser zu lassen oder wieder heraus zu holen. Bis zum Jahr 2003 gab es hier ein Spektakel der besonderen Art, denn hier befand sich der Zielpunkt des Internationalen Neujahrsstromschwimmen, das über 30 Jahre lang jährlich hier ausgetragen wurde. Es war immer ein besonderes Erlebnis, eine große Gruppe Schwimmer in Neoprenanzügen bei Guntersblum ins Wasser steigen zu sehen und zu beobachten, wie sie 8 km stromabwärts, hier in Oppenheim wieder an Land gingen. Leider waren sinkende Teilnehmerzahlen und steigende Kosten der Auslöser, dieses nasskalte Vergnügen nicht mehr stattfinden zu lassen.
Schade, dass dieses Schwimmen nicht mehr stattfindet. Aber ehrlich, mir wäre das auch zu ungemütlich. Schön, diese Stelle auf dem zweiten Bild. Ich „Bänklesfan“ würde da ein Bänkle hinstellen 🙂
Hallo Ute,
da muss ich Dir Recht geben, ein ‚Bänkle‘ an der Stelle wäre eine feine Sache. 🙂
LG, Georg
Die Idee mit der Bank gefällt mir, die würde auch schöner aussehen als die rot-weisse Absperrung 😉
Schön, wie sich die hohen Pappeln gegen den blauen Himmel abheben !
LG, Netty
Wenn es doch nicht so beschwerlich wäre die Misteln aus den Bäumen zu ernten.
Ich weiß von einer Floristin, dass die ihre Mistelzweige immer sehr teuer im Handel kaufen muss.
Gestern hab ich sie auf dem Weihnachtsmarkt gesehen, ganz kleine Bunde für 5 Euro!
Schade, dass das Neujahrsschwimmen buchstäblich ins Wasser gefallen ist.