Nierstein

Stadt Nierstein, Verbandsgemeinde Rhein-Selz, ca. 8.300 Einwohner
http://www.nierstein.de/

Nierstein am Rhein - Bild Nr. 201108200779
Nierstein am Rhein – Bild Nr. 201108200779

Nierstein ist eine der größten rheinhessische Weinbaugemeinde am Rhein. Die Weine des „Roten Hanges“, so genannt wegen der roten Tonerde, sind weit über die Region hinaus bekannt, besonders der Riesling, der hier besonders gut gedeiht.

Nierstein am Rhein - Bild Nr. 201508052754
Nierstein am Rhein – Bild Nr. 201508052754

Das wichtigste Wahrzeichen der Stadt, hier im Bild, ist die katholische Kirche St. Kilian. Sie liegt außerhalb der Stadtmitte mitten in den Weinbergen. Anstelle der heutigen Kirche stand dort vor Jahrhunderten eine alte Kapelle. Ein altes Steindenkmal, eingelassen in die Mauern der heutigen Kirche, erinnert an einen fränkischen Friedhof, welcher sich dort ebenfalls befand. Der Torturm der Kirche ist romanisch während das Turmobergeschoss mit der Zwiebelhaube und das einschiffige Langhaus aus dem 18. Jahrhundert stammen. Reste der alten Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert sind heute im Inneren der Kirche verteilt.

Nierstein - Bild Nr. 201309040756
Nierstein – Bild Nr. 201309040756
Nierstein: Realschule in der Stadtmitte - Bild Nr. 201508052769
Nierstein: Carl-Zuckmayer-Realschule in der Stadtmitte – Bild Nr. 201508052769
Nierstein, Blick vom Trutzburg - Bild Nr. 201504182198
Nierstein, Blick vom Trutzburg – Bild Nr. 201504182198
Nierstein - Bild Nr. 201508052767
Nierstein – Bild Nr. 201508052767
Katholische Pfarrkirche St. Kilian - Bild Nr. 201508052764
Katholische Pfarrkirche St. Kilian – Bild Nr. 201508052764
Nierstein: Begrüßungsstein – Bild Nr. 200510080201
Nierstein: Evangelische Martinskirche – Bild Nr. 201009110167

In der Stadtmitte neben dem Marktplatz steht die Evangelische Martinskirche. Der Chorturm der Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. 1370 wurde die Kirche umgebaut, 1782-1787 renoviert und 1896 durch ein Querschiff und einen Westchor erweitert. In der Turmhalle finden sich drei Doppelgrabmäler Niersteiner Ritterschultheißen aus dem 16. Jahrhundert. Der Taufstein und Reste der mittelalterlichen Kirchhofbefestigung mit dem spätromanischen Rundturm lassen sich auf das 15. Jahrhundert datieren.

Nierstein: Fronhof, Martinskirche - Bild Nr. 201408073376
Nierstein: Fronhof, Martinskirche – Bild Nr. 201408073376
Nierstein: Marktplatz – Bild Nr. 200308034965

Winzerfest in Nierstein! Am Sonntagmorgen ist es hier am Marktplatz noch ruhig. Am Nachmittag werden dann die Weinstände wieder eröffnet und die Sitzplätze rund um den Marktbrunnen bleiben dann bestimmt nicht unbesetzt.

Nierstein: Marktbrunnen – Bild Nr. 200307164820

Der im Jahr 2003 installierte neue Brunnen am Marktplatz symbolisiert mit der Spirale aus Steinblöcken die Ereignisse der Niersteiner Geschichte:

Säule: Grundstein aus der Römerzeit.
Sprudeldüse: Heilquelle Sironabad
Wasserlauf: Rhein im alten Flussbett
gelbe Keramiksteine: Rheingold
dreieckige Sitzsteine: Rheinschiffer
Buntsandstein: Roter Hang und Weinbau

Nierstein: Paläontologisches Museum – Bild Nr. 200207280398

Das Paläontologische Museum, im ehemaligen Rathaus, am Marktplatz zeigt eine äußerst sehenswerte und wissenschaftlich viel beachtete private Sammlung von Fossilien aus der Region und ganz Europa. Zur Internetseite des Museums gelangen Sie hier: www.museum-nierstein.de

Nierstein: Versteinerter Baumstumpf vor dem Paläontologisches Museum – Bild Nr. 200207280397

Das Paläontologische Museum hat seit dem Jahr 2000 eine gewichtige Visitenkarte vor der Tür stehen: Ein versteinerter Stumpf eines Mammutbaumes. Er ist ca. 30 Millionen Jahre alt und stammt aus der Gegend um Leipzig.

Ehrenmal – Bild Nr. 201805260449
Wartturm, Nierstein - Bild Nr. 201607110984
Wartturm, Nierstein – Bild Nr. 201607110984

Eines der Wahrzeichen der Gemeinde Nierstein ist der Wartturm, ein mittelalterlicher Signalturm. Er steht oberhalb des „Roten Hanges“ und ist von Weinreben umgeben. Der Turm ist ein beliebtes Ausflugsziel.

Zu neuem Leben erwacht ist das Dalberg-Herdingsche Schloss, das in den Jahren 1839 bis 1842 im Auftrag der Freifrau Ursula von Herding geb. von Ysenburg erbaut wurde. Später wurde es als Verwaltungsgebäude der ehemaligen Mälzerei genutzt. Im Schloss befindet sich eine Kapelle mit wertvollen Fresken. Nach dem Rückbau der Mälzerei, wurde das ehemalige Werksgelände als Wohngebiet erschlossen, und das Schloss zu einer U-förmigen Anlage ausgebaut. In den beiden äußeren Flügeln sind zahlreiche neue Wohnungen entstanden.

Das Dalberg-Herdingsche Schloss in Nierstein - Bild Nr. 201607111008
Das Dalberg-Herdingsche Schloss in Nierstein – Bild Nr. 201607111008

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