Budenheim

Gemeinde Budenheim, Kreisangehörige verbandsfreie Gemeinde , ca. 8.700 Einwohner http://www.budenheim.de/

Budenheim: Industrie – Bild Nr. 200506174327

Budenheim – Ein Industriedorf? Ganz gewiss unterscheidet sich Budenheim wesentlich von anderen rheinhessischen Gemeinden. In früheren Zeiten war die noch kleine Gemeinde landwirtschaftlich geprägt. Der Obstanbau überwog hierbei. Der Bau neuer Verkehrswege (Eisenbahn) und die sich ausweitenden Industrieanlagen in Mainz-Mombach begünstigten auch in Budenheim die Ansiedling von Industriebetrieben, die der Gemeinde ein großes Wachstum bescherten. Es ist ein Ort der auf Grund seiner Lage und der vielen Arbeitsplätze ein hohes Maß an Lebensqualität bietet. Im Bild ist die Chemische Fabrik Budenheim zu sehen. Sie ist der größte Arbeitgeber vor Ort.

Budenheim: Evangelische Kirche – Bild Nr. 200306174313

Die Evangelische Kirche wurde 1912-1913 unter der Leitung von Kirchenbaumeister Friedrich Pützer aus Darmstadt errichtet.

Budenheim: alte Pfarrkirche St. Pankratius
St. Pankratius in Budenheim - Bild Nr. 201509132869
St. Pankratius in Budenheim – Bild Nr. 201509132869
Empore mit der original Kohlhaas-Orgel von 1747 - Bild Nr. 201509132858
Empore mit der original Kohlhaas-Orgel von 1747 – Bild Nr. 201509132858

Die alte katholische Pfarrkirche St. Pankratrius wurde 1734 erbaut und erhielt um 1840 im Inneren die gotischen Gewölbe. Seit 1971 fand hier kein kirchliches Leben mehr statt, nachdem erhebliche Kosten für Renovierung drohten und bereits eine neue Kirche gebaut wurde. Das Gebäude diente danach als Künstlerwerkstatt. Nachdem auch diese Nutzung beendet war, und unklar war was mit der Kirche geschehen sollte, gründete sich ein Förderverein, der sich zur Aufnahme gemacht hat, die Kirche wieder so herzurichten, dass sie für Gottesdienst und Feiern wieder nutzbar wurde. Die Kirche wurde von Grund auf saniert und im November 2009 fertig gestellt. Auch die ursprüngliche Kohlhaas-Orgel, die in der Zwischezeit in Mainz ihren Dienst tat, ist wieder an ihrem Platz.

Budenheim: Ehemaliges Rathaus – Bild Nr. 200306174323
Budenheim: Schloss Waldthausen – Bild Nr. 200308165178

Schon vom Rheingau aus sichtbar ragt der Turm von Schloss Waldthausen bei Budenheim über die Wipfel der großen alten Kiefern des Lennebergwaldes hinaus. Um das imposante von 1908 bis 1910 gebaute Schloss mit seinen Parkanlagen als Ganzes zu sehen muss man schon in den Lennebergwald hineingehen, denn das Gelände ist von keiner Straße aus einsehbar. In dem Schloss ist heute die Sparkassenakademie von Rheinland-Pfalz zuhause. Die Parkanlagen stehen der Öffentlichkeit als Naherholungsgebiet zur Verfügung.

Ausführliche Informationen zur Geschichte des Schlosses erhalten Sie hier.

Budenheim: Lennebergturm – Bild Nr. 200308165167

Unweit von Schloss Waldthausen befindet sich der 1880 errichtete und 2001 renovierte Lennebergturm. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel an hochgelegener Stelle mitten im Lennebergwald.

Lennebergwald – Bild Nr. 200305204906

Der Lennebergwald ist ein beliebtes Naherholungsgebiet das sich die Gemeinde Budenheim und die Mainzer Stadtteile Mombach, Gonsenheim und Finthen teilen. Typisch für Wälder mit sandigem Boden sind die großen alten Kiefern mit ihren flachen Kronen. Auf dem Bild sind drei dieser riesigen Bäume zu sehen, die aus der Vielfalt kleinerer Gewächse herausragen.

Budenheim: Schiffsanleger – Bild Nr. 200308235269

An der Chemischen Fabrik vorbei kommt man zu der Anlegestelle der Fahrgastschiffe „Möwe“ und „Libelle“ die Charter- und Ausflugsfahrten anbieten. Dahinter befi
ndet sich ein kleiner Sandstrand. Ab hier beginnt auch ein langer Wanderweg bis nach Bingen entlang den Rheinauen, durch Auwälder und Naturschutzgebiete.

Budenheim: Auwald am Rheinufer – Bild Nr. 200308235272

Direkt hinter der Anlegestelle bei der Chemischen Fabrik Budenheim beginnt ein urwüchsiger Auwald in dem man sofort vergisst, dass man gerade noch in der Nähe einer Industrieanlage war. Alte Bäume oder deren Überreste sind allesamt echte Giganten.

Hier im Blog gibt es weitere Bilder des Budenheimes Urwalds aus dem Jahr 2017.

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