Altstadt und Mitte

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Der Mainzer Dom – Bild Nr. 200509184372

Mainz, die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz hat einen ganz klaren Mittelpunkt, den Dom St. Martin. Er wurde um das Jahr 1000 unter Erzbischof Williges errichtet. Er ist das weithin bekannteste Wahrzeichen der Stadt Mainz und damit der gesamten Region. In der langen Zeit seines Bestehens hat er etliche Teilzerstörungen und Wiederaufbauten sowie Umbauten erfahren, so dass sich in seiner Bausubstanz verschiedene Stilrichtungen wiederfinden. Insbesondere die ursprünglich romanischen und späteren gotische Stilepochen prägen das Aussehen dieser imposanten alten Kathedrale. Der Platz im Vordergrund nennt sich der Leichhof. Er liegt an der südöstlichen Ecke des Domes.

Mainz: Johanneskirche – Bild Nr. 200508134560

Die evangelische Johanniskirche ist die älteste Kirche in Mainz, die allerdings schon eine sehr wechselvolle Geschichte, geprägt durch zahlreiche Umbauten, Zerstörungen und Wiederaufbauten, hinter sich hat. Sie wurde um 900 n.Chr. unter Erzbischof Hatto I. erbaut. Im Jahr 1828 übernahm die damals noch junge Evangelische Gemeinde die teilweise baufällige Kirche und weihte sie im Jahr 1830. Somit ist die Kirche nicht nur die älteste Kirche in Mainz, sonder auch die erste Evangelische Kirche der Stadt.

Mainz: Augustinerstraße – Bild Nr. 200408010966

Altstadt: Kirschgarten

Bild Nr. 200408010963, 200408010960

Mainzer Altstadt: Kirschgarten - Bild Nr. 201405180473
Mainzer Altstadt: Kirschgarten – Bild Nr. 201405180473
Mainz: Marktplatz – Bild Nr. 200408010973

Der Marktplatz, ein Platz von attraktiver Größe, liegt zwischen dem Dom und den malerischen Markthäusern. Die Häuser sind zwar leider Rekonstruktionen der im Zweiten Weltkrieg verloren gegangenen Originale, geben dem Platz aber seine unverwechselbare Atmosphäre. Der Platz wird regelmäßig für den Wochenmarkt sowie für zahlreiche Feste und als Weihnachtsmarkt genutzt.

Mainz: Marktplatz, Heunensäule – Bild Nr. 200408010970

In der Mitte des Marktplatzes ragt die Heunensäule empor. Die über 1000 Jahre alte Heunensäule wurde 1975 aus Anlass des 1000-jährigen Domjubiläums auf dem Markt aufgestellt. Sie wiegt 16 Tonnen, ist 6,40 Meter hoch und hat einen Durchmesser von 1,20 Meter. Das Steinmaterial stammt aus den Bullauer Bergen bei Miltenberg am Main. Der Pfälzer Bildhauer Gernot Rumpf schuf die Bronzeplastik, die die Säule auf allen Seiten umfängt. Auf der Ummantelung erscheinen zahlreiche Episoden aus der Stadtgeschichte.
(Quelle: regionalgeschichte.net)

Mainz: Marktbrunnen – Bild Nr. 200408010976

Der Marktbrunnen entstand im Jahr 1526 im Renaissance-Stil, und war sowohl Brunnen für die Bewohner in den umliegenden Häusern als auch Denkmal.

Aktuelle Bilder vom Wochenmarkt finden Sie hier.

Mainz: Gutenbergmuseum – Bild Nr. 200408010980

Im Gutenbergmuseum erhält der Besucher einen Überblick über die Entwicklung des Buchdruckes von der Zeit vor Gutenberg bis in die Moderne. Das Gebäude wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts erbaut und ist über eine Stahl/Glas-Brücke mit einem modernen Erweiterungsbau verbunden.

Mainz: Gutenberg-Denkmal – Bild Nr. 200408020992

Johannes Gutenberg (1400 bis 1468) ist wohl der weltweit berühmteste Sohn der Stadt Mainz. In der Zeit von 1452 bis 1455 druckte der Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern in Mainz u.a. 180 Bibeln. Sein Denkmal steht auf dem Gutenbergplatz gegenüber dem Staatstheater.

Mainz: Staatstheater, großes Haus – Bild Nr. 200206290082

Auf den Gutenbergplatz steht das erst von wenigen Jahren komplett sanierte Staatstheater. Das Große Haus des Mainzer Staatstheaters wurd Anfang des 19. Jahrhinderts unter Regierungsbaumeister Georg Moller (1784-1852) erbaut.

Mainz: Staatstheater, kleines Haus – Bild Nr. 200509174292

Das hinter dem großen Haus gelegene, neu erbaute Kleine Haus des Mainzer Staatstheaters ist ein modernes Schauspieltheater. Auf dem Tritonplatz davor stehen 2 Lichtkegel von denen hier einer zu sehen ist. Diese Installation von Ursula Bertram trägt den Namen „Tag und Nacht“.

Mainz: Alte Universität – Bild Nr. 200405299163

Seit dem 1. Oktober 1477 ist Mainz eine Universitätsstadt. Das hier gezeigte Gebäude ist die 1615 bis 1618 entstandene Alte Universität.

Mainz: St. Quintin – Bild Nr. 200405299166

Die 744 gegründete Pfarrei St. Quintin ist die älteste in Mainz. Die heutige Kirche wurde 1288 bis 1330 als gotische Hallenkirche errichtet. Die im Krieg zerstörte Turmhaube wurde erst vor wenigen Jahren wiederhergestellt.

Mainz: Ruine der Christofskirche – Bild Nr. 200508174674

Die Ruine der Christophskirche

Die Ursprünge der frühgotischen St. Christophskirche gehen auf das 9. Jahrundert zurück. Der heutige Bau wurde jedoch in der Zeit von 1280 bis 1330 errichtet. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Kirche im Barockstil umgebaut. Beim Bombenangriff auf Mainz im Februar 1945 wurde sie stark beschädigt. Die Ruine wurde in den 50er Jahren gesichert und ist seitdem ein Mahnmal.

Eine geschichtliche Besonderheit hat die Christophskirche noch zu bieten: In Ihr wurde Johannes Gutenberg getauft. Der original Taufstein aus dem 15. Jahrhundert befindet sich im wiederaufgebautem Chor.

Mainz: Rathaus – Bild Nr. 200508174685

Das neue Mainzer Rathaus am Jockel-Fuchs-Platz wurde im Jahr 1973 nach dem Entwurf der dänischen Architekten Arne Jacobsen und Otto Weitling erbaut. Davor steht die Aluminiumplastik „Lebenskraft“ von Andreu Alfaro.

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