Über den Reben schweben

Seilbahn Rüdesheim – Bild Nr. 201209027103

Rüdesheim am Rhein – Fast geräuschlos über das Rheingau zu schweben und auf den Rhein und hinab auf die Weinreben zu schauen, das klingt wie ein Traum, muss es aber nicht bleiben. Die Seilbahn, die von Rüdesheim aus zum Niederwalddenkmal hinauf fährt, kann diesen Traum wahr werden lassen.

Niederwalddenkmal – Bild Nr. 201209027059

Das Niederwalddenkmal, das mit seinen monumentalen 38 Metern Höhe zum Andenken an den deutsch-französichen Krieg 1870/71 hoch über dem Rhein errichtet wurde, ist ein beliebter Ausflugsort. Es geht heute wohl nicht mehr darum, der Germania zu huldigen, aber dieses gigantische Denkmal, 1877 bis 1883 erbaut, muss man irgendwie mal gesehen haben, auch wenn uns das damalige deutsche Kaiserreich bereits sehr lange her erscheint. Der Ausblick von dort ist auf jeden Fall atemberaubend. Doch dazu mehr zu einem späteren Zeitpunkt. Um den Gästen Rüdesheims eine bequeme Möglichkeit zu bieten, dieses gewaltige Monument zu besuchen, musste ein geeignetes Verkehrsmittel her, und das war seit 1884 zunächst einmal eine Eisenbahn, genauer gesagt eine Zahnradbahn. Im Jahr 1954 wurde diese dann durch eine Seilbahn abgelöst. Bis zum Jubiläumsjahr 2004 hat die alte Seilbahn 30 Millionen Fahrgäste transportiert. Im Jahr 2005 wurde sie dann schließlich erneuert und seitdem bringen größere und bequemere Gondeln die Besucher zu Niederwalddenkmal hinauf und wieder herunter. Man sitzt in einer solchen Gondel zu zweit und der Ein- und Ausstieg ist recht komfortabel und problemlos. Dieses Foto vom Niederwalddenkmal zeigt lediglich die Germania. Nach Abschluss der z.Zt. laufenden Renovierungsarbeiten präsentiert es sich wieder in seiner ganzen Pracht. Der untere Teil ist aber immer noch eingerüstet. Linkempfehlung: Seilbahn Rüdesheim

4 Kommentare

  1. hallo georg, zunaechst einmal vielen dank für deinen kommentar! du hast mich nicht vergessen!! werde mich so langsam in deine eintragungen einarbeiten, wie immer klasse!! bis bald glg manfred

    1. Hallo Manfred,
      nein ich habe Dich nicht vergessen, habe mir eher etwas Sorgen gemacht, dass es in letzter Zeit so still um Dich war. Somit freue ich mich über Deine Zeilen und über jede neue Arbeit von Dir und werte das mal als gutes Zeichen.

      LG, Georg

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