Weiter ging die Reise vom verregneten Loch Lomond in die Highlands durch das Glencoe-Gebiet, wo Schottlands höchste Berge stehen, bis nach Fort William. Auf einer Passhöhe konnten wie kurz Halt machen. Zum Glück regnete es hier gerade nicht, und so war wieder dieses wunderbare Schauspiel zu beobachten, wie die Wolken die Berge einfach einhüllen. Der Fingerhut begleitete uns auch hier, eine prachtvolle Blume, die hier in den Highlands bestens gedeiht. Es fiel uns immer wieder auf, wie einsam es doch in dieser grandiosen Landschaft ist: Oftmals war weit und breit kein Haus und keine Siedlung zu sehen. Stillere und einsamere Landschaften haben wir bisher in Europa noch nicht erlebt.
Dieser Gedenkstein erinnert an die Wanderer und Bergsteiger, die in den Highlands ihr Leben verloren haben. Eine Mahnung an alle, die Berge und das Wetter Ernst und ihnen mit der gebotenen Vorsicht zu begegnen.
Am Abend konnten wir in Corpach, in der Nähe von Fort William, aus dem Hotelfenster heraus diesen Ausblick auf den Ben Nevis genießen:
Der Ben Nevis ist mit 1344 Metern der höchste Berg Schottlands und ganz Großbritanniens.
Am nächsten Tag ging die Reise weiter Richtung Mallaig und von dort zu Isle of Skye. Unterwegs kamen wir an Loch Shiel und dem Glenfinnian-Monument vorbei, das 1815 zur Erinnerung an Bonnie Prince Charlie errichtet wurde, der hier im Jahr 1745 die schottischen Clans zum Kampf gegen die Engländer vereinte.
Fortsetzung folgt…
Traumhaft die erste Aufnahme. Der Fingerhut ist aber auch besonders schön. Ihr habt eine außergewöhnlich schöne Reise gemacht. Es ist doch herrlich, wenn stunden- oder sogar tagelang
kaum Touristen zu sehen sind und man mit sich und der Natur alleine ist.
Die Reise war wirklich außergewöhnlich und wir sind auch ohne viel Sonne hochzufrieden, mit dem was wir erlebt und gesehen haben. Und es macht auch richtig Freude ein klein wenig von dem mit anderen in Form von Fotos zu teilen. 🙂
LG, Georg
Hach, durch Deine Fotos kann ich mal in Erinnerung schwelgen. Da war ich auch schon überall. Kannst auf meiner Website nachlesen. 😉
Mit dem Ben Nevis habt Ihr ja großes Glück gehabt, denn er ist ja fast immer im Nebel. Wir haben ihn nur ein einziges Mal bei all unseren Schottlandreisen in der Sonne gesehen.
Lieben Gruß,
Thea
Hallo Thea, Dein Reisebericht ist wirklich gut zu lesen. Jetzt, nachdem wir unsere Rundreise gemacht haben, liest sich das noch besser. 🙂
Soweit ich das überblicke, sehen wir uns ja in Lüneburg. Da haben wir sicher eine Menge zu erzählen.
Viel Spaß noch mit den Bildern!
LG, Georg
Hallo Georg,
„Loch Lomond“ hat mich doch gleich an Runrig erinnert, kannst ja mal reinhören:
http://youtu.be/qwun83po2u4
Die Bilder vermitteln wieder sehr schöne Eindrücke, ich stelle mir Schottland (zumindest die Highlands) schon sehr einsam vor. Aber das tut ja gerade in der heutigen Zeit sehr gut.
Viele Grüße
Rolf
Hallo Rolf, Danke für den Link! Da klingt ja jede Menge Schottische Seele mit. Herrlich!
Ja, die Schotten sind schon ein eingeschworenes Völkchen und in der Regel sehr nett und freundlich, solange man sie nicht als Engländer bezeichnet. 😉 Die Ruhe und Abgeschiedenheit in den Highlands taten uns wirklich gut, denn solche Ruhe gibt es in unserer quirligen Gegend überhaupt nicht mehr.
LG, Georg
Hab gerade gelesen, dass Rolf an Runrig erinnert.
Wir hatten letzt einen Reisebericht, der war teilweise mit „An Dealachadh“ von Runrig vertont.
Wer sollte schottische Weise besser singen als schottische Buben 😉
Die kommen übrigens bald nach Deutschland, ich kann sie nur leider nicht sehen.
Der Blick aus dem Fenster auf den Ben Nevis ist phantastisch, und der Fingerhut ist immer wieder der ideale Farbtupfer.
LG
Agnes