Elektrisch durch Rheinhessen

Citroen C-Zero in Oppenheim - Bild Nr. 201408233494
Citroen C-Zero in Oppenheim – Bild Nr. 201408233494

Rheinhessen – Heute kam mein Sohn, ein überzeugter Car-Sharing Benutzer, mit diesem Elektroauto zu Besuch. Das war eine gute Gelegenheit, einmal Elektromobilität live zu erleben. Also machten wir eine kleine Spritztour nach Oppenheim am Rhein, wo auch das Bild oben entstand. Im Hintergrund ist die Oppenheimer Katharinenkirche zu sehen.

Wie ist es nun in so einem Elektroauto? Ich muss sagen, es ist ein etwas anderes Autofahrerlebnis. Mit dem Drehen am Zündschlüssel geht kein Motor an, sondern es wird nur die Betriebbereitschaft hergestellt. Stellt man den Wahlhebel von P aud D (wie im herkömmlichen Auto mit Automatikgetriebe) und gibt ein wenig ‚Gas‘ (oder sollte man besser Strom sagen), setzt es sich lautlos und kraftvoll in Bewegung. Man hört hin und wieder mal ein leises Surren und die unvermeidlichen Roll- und Windgeräusche. Ansonsten ist es sehr ruhig in dem Fahrzeug. Man könnte sich dran gewöhnen, wenn da nicht die begrenzte Reichweite (hier 150 km) wäre.

Tanken an der Steckdose - Bild Nr. 201408233496
Tanken an der Steckdose – Bild Nr. 201408233496

Die auf unserer kleinen Spritztour verbrauchte Energie haben wir zuhause an der Garagensteckdose wieder aufgeladen. Eine interessante Erfahrung war diese kurze Begegnung mit der Elektromobilität auf jeden Fall, auch wenn solch ein Auto für mich als Langstreckenfahrer eher (noch) nicht optimal ist.

7 Kommentare

  1. Interessant, das würde ich auch gerne mal ausprobieren. Aber wie du schon sagst, für längere Strecken gibt es halt zu wenig Steckdosen.

    1. Es ist ein Auto für die Stadt, oder für Berufspendler mit einem Weg zur Arbeit bis 50 km. Wenn wir mal noch bessere Batterien haben und es überall genug Ladestationen gibt, könnten sich Elektroautos tatsächlich eines Tages durchsetzen.

      LG, Georg

  2. Huhu Georg,
    ich träume ja schon immer von einem Elektroauto, vielleicht klappt es ja in ein paar Jahren.
    Interessant wären ja auch die Stromkosten für eine Aufladung, soweit ich weiß, reicht bei BMW eine für ca. 160 km. Dann muss für mehrere Stunden aufgeladen werden.
    Tschüss und gute Fahrt 🙂
    Rolf

    1. Hallo Rolf,
      Die Technik funktioniert schon problemlos. Aber man muss halt wissen, dass längere Touren immer noch ein Abenteuer sind, und viel Zeit und Nerven kosten. Für mich wird es wohl, solange ich arbeite, beim Benziner bleiben, denn meine Kunden sind zwischen 135 und 1470 km weit weg. Da kann ich mir ein Elektroauto einfach nicht antun. 😉

      LG, Georg

  3. Die Stromkosten für eine Ladung hängen natürlich von der Kapazität der Batterien und dem Tarif ab. Aber ein realistischer Wert liegt bei etwa 2,50-3,00 € pro 100 Km.

  4. Das war sehr interssant zu lesen, aber solange die Reichweite so begrenzt ist, wären mir solche Autos viel zu unpraktisch…das ist wirklich nur etwas für Leute, die in der Stadt wohnen und nicht viel zu fahren haben !
    LG, Netty

    1. Hallo Netty,
      für mich wäre so ein Auto auch nichts. Es macht zwar Spaß damit im Kurzstreckenverkehr unterwegs zu sein, aber selbst für’s Freizeitvergnügen würden mir 150 km Reichweite nicht genügen. Da muss sich bei der Akku-Technik noch einiges tun. Die Fahrzeuge an sich sind da wohl weniger das Problem.

      LG, Georg

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