Der Neroberg

Der Nerobergtempel - Bild Nr. 201404200073
Der Nerobergtempel – Bild Nr. 201404200073

Wiesbaden – Innerhalb der hessischen Landeshauptstadt gehört der 245 m hohe Neroberg zu den beliebtesten Freizeitzielen. Von hier bietet sich eine weite Aussicht auf die Stadt und für das Freizeitvergnügen stehen neben der Gastronomie ein Kletterwald sowie das Opelbad, das 1933/34 im Bauhausstil erbaute Freibad, zur Verfügung. Weitere Attraktionen sind die Nerobergbahn, der Nerobergtempel, eine Aussichtsterrasse und die prächtige 1847 bis 1855 erbaute Russisch-Orthodoxe Kirche. Der Nerobergtempel wurde 1851 als Wahrzeichen des Weingutes der Stadt Wiesbaden errichtet.

Russisch-Orthodoxe Kirche auf dem Neroberg - Bild Nr.  201404200066
Russisch-Orthodoxe Kirche auf dem Neroberg – Bild Nr. 201404200066

Die Russische Kirche, mit fünf vergoldeten Zwiebelkuppeln, wurde von 1847 bis 1855 als Grabkirche im russisch-byzantinischen Stil für die sterblichen Überreste der aus St. Petersburg stammenden Gattin Herzog Adolfs, Großfürstin Elisabeth Michailovna, und ihrem Kind geschaffen. Der russische Friedhof liegt direkt neben der Russischen Kirche. (Zitat: Homepage Stadt Wiesbaden)

Nerobergbahn - Bild Nr. 201404200080
Nerobergbahn – Bild Nr. 201404200080

Zum Neroberg fährt man am besten mit der Nerobergbahn, einer Standseilbahn die mit Wasserkraft betrieben wird. Die beiden Waggons dieser Wasserballastbahn haben jeweils einen großen Wassertank, der an der Bergstation gefüllt wird. Damit zieht der talwärts fahrende Waggon den bergauf fahrenden über das Seil hoch. In der Talstation wird das Wasser abgelassen und wieder auf den Berg gepumpt.

Nerobergbahn, Bergstation - Bild Nr. 201404200078
Nerobergbahn, Bergstation – Bild Nr. 201404200078

Die heute von den Stadtwerken Wiesbaden (ESWE) betriebene Bahn wurde im Jahr 1888 eröffnet und verbindet seitdem das Nerotal mit dem Neroberg. Die Strecke ist 438,5 Meter lang. Die Technik der Bahn ist unverändert geblieben und gilt damit als technisches Kulturerbe.


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Ein Kommentar

  1. Ein schönes Ausflugsziel. Bergbahn ist immer ein angenehmer Weg, „hinauf“ zu kommen. Bei einer solch interessanten Technik ist das sogar besonders schön.

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