Des Dichters zweiter Lorbeerkranz

Schillerdenkmal in Frankfurt - Bild Nr. 201307200435
Schillerdenkmal in Frankfurt – Bild Nr. 201307200435

Frankfurt am Main – Seit dem Mai 1955 steht das Denkmal des deutschen Dichters Friedrich von Schiller (1759 – 1805) in der Taunusanlage in der Stadtmitte von Frankfurt am Main. Inzwischen ist die Taunusanlage von einigen Hochhäusern umgeben. So ergeben sich interessante Blickachsen, die geschichtliches mit der modernen Zeit verbinden. Und so könnte man meinen, dass der Kranz oben am Haus der Volksbank, und der Dichter mit dem Lorbeerkranz auf dem Kopf irgendwie zusammengehören.

Das Denkmal aus Bronze des Bildhauers Johannes Dielmann (1819 – 1896) wurde im Jahr 1864 auf dem ehemaligen Paradeplatz in der Nähe der Hauptwache aufgestellt und enthüllt. Zum 150. Todestag Schillers wurde das Denkmal im Mai 1955 an den heutigen Platz in der Taunusanlage versetzt.

10 Kommentare

  1. Ah, eine Superperspektive. So was mag ich. Das ist ein richtiger Hingucker. Frankfurt steht auch noch auf meiner Liste. Macht neugierig. lg aNette

    1. Danke Anette!
      Frankfurt ist eine Stadt der Gegensätze: Viel historisches im Wechsel mit modernen Wolkenkratzern, Beton und Glas einerseits und gemütliche Ecken und viel Grün andererseits. Das macht die Stadt so interessant. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.

      LG, Georg

  2. Hihi, klasse Georg. Da muss der olle Schiller aber ganz schön aufpassen, damit er nicht kopfüber umfällt 😉 Sachen siehst Du…
    Viele Grüße
    Rolf

    1. Hallo Rolf 🙂
      Zum Glück ist die Kopflastigkeit nur eine virtuelle. :mrgreen: Aber wenn ich meinen fotografischen Blick schweifen lasse, fallen mir schon mal solche Zusammenhänge auf, die in Wirklichkeit keine sind. 😉

      LG, Georg

  3. Das ist eine schöne Perspektive und eine schönes Denkmal.
    Da sieht der Herr von Schiller ja richtig gut aus. Auf den meisten Denkmälern schaut er richtig *verkniffen* in die Gegend. 😉
    Lieben Gruß,
    Thea

    1. Hallo Thea,
      Schiller-Denkmäler findet man wohl in jeder größeren Stadt in Deutschland, und da hat jeder Künstler seine eigene Handschrift hinterlassen. Ich finde auch, dass dieses Denkmal sehr gut gelungen ist, auch wenn der Lorbeerkranz vielleicht ein wenig übertrieben heldenhaft wirkt, aber das sei der Zeit der Entstehung dieses Kunstwerks geschuldet.

      Als mein Blick auf das Denkmal mit dem Bankenturm im Hintergrund fiel, da sah ich gleich diesen nicht ganz ernst zu nehmenden Zusammenhang. Die Wahl des geeigneten Objektivs hat dann für die richtige Wirkung gesorgt. 😉

      LG, Georg

  4. Ich finde Photos mit derartigen Gegensätzen immer wieder klasse.
    Den Herrn Schiller aus dieser Sicht zu zeigen gefällt mir.
    In Auckland (Neuseeland) gibt es ein kleines Kirchlein, welches umgeben ist von Hochhäusern, ich fand das als Photomotiv genial, hab aber nur analoge Photos 🙁

    1. Mit den Bildern aus analoger Zeit ist das immer so eine Sache. Früher war man stolz, Bilder von Fernreisen gemacht zu haben und könnte sie ja auch noch digitalisieren, aber neben der Qualität heutiger Digitalbilder sehen die alten Analogaufnahmen dann doch nicht mehr so sehenswert aus. Die Ansprüche steigen mit den Möglichkeiten. 😉

      LG, Georg

Kommentare sind geschlossen.